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Mundartmesse in Sankt Sebastian

Samstag, der 6. Februar 2016

 

Von der Mundartmesse hatte ich ja schon einiges gehört. Beim letzten Mal Jahr konnte ich nicht dabei sein, aber da ich auch sonst nicht gerade durch regelmässige Besuche von Messen glänze (wenn ich mich recht erinnere, war ich mal evangelisch ;-)), dachte ich mir "da kann man ja mal mitmachen und im Anschluß gehts dann zur Sitzung der Närrischen Germanen in den Gemeindesaal". 

Nachdem wir kurz zuvor im Kapitelsaal von Sankt Sebastian die wichtigsten Lieder noch mal geprobt hatten, ging es zu 17:00 Uhr eine Etage tiefer auf die Orgelempore.

Das Kirchenschiff unter uns füllte sich nur langsam. Aber der ein oder andere war doch gekommen, um bei der Mundartmesse dabei zu sein.

Wir waren jedenfalls richtig gut drauf und bester Laune in unseren bunten Kostümen.

 

 

Pfarrer Kemmerling hielt eine warme wunderbare Messe. Die Mundart nimmt der Zeremonie alles Finstere, Schwere, Drohende, was mich sonst Gottesdiensten fern hält (nun ja - unter anderem). Lieder wie "In unserem Veedel", "Kumm doch bei uns bei" und "Kutt joot heim" erzeugten ein wohliges Gemeinschaftsgefühl und ich war wirklich gerührt als Pfarrer und Messdiener gegen Ende der Messe zur Musik schunkelten. Und auch die Gemeide sang lautstark mit.

Ich bin jetzt "Pfarrer-Kemmerling-Fan" und bei der nächsten Mundartmesse möchte ich unbedingt dabei sein. Ich, und alle Freunde und Bekannten, die ich dazu überreden kann.

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